Zeitungsartikel in der “Rundschau”: Pinsel schwingen für die Liebe

Letzte Woche hatte ich Besuch von einem Journalisten und einer Fotografin, die mich für ein regionales Wochenblatt zu meiner Arbeit interviewen wollten. Wenige Tage später schon, am 27. Januar 2016, erschien der sehr schöne Artikel in der “Rundschau” in Leipzig und Umgebung. Hier könnt Ihr ihn lesen und auch ein paar Fotos sehen, die während des Treffens entstanden.

Pinsel schwingen für die Liebe
Die Malerin der Herzen: Ulrike Hirsch


Bei ihr ist das ganze Jahr über Valentinstag. Ulrike Hirsch (37) hört auf ihr Herz und bannt täglich das Thema Liebe auf die Leinwand und aufs Papier. Inzwischen sind ihre verspielten stilisierten Bilder Kult und haben eine eigene Fangemeinde. Sie mag ihre gemalten Botschaften nicht nur auf Postern und Postkarten, sondern auch auf Tassen, Taschen und T-Shirts.

Entrückt von den Geräuschen der Großstadt hat sich Ulrike Hirsch ihr Nest in einer ehemaligen Dorfschule des 150-Seelen-Örtchens Ragewitz in den Weiten zwischen Leipzig und Dresden eingerichtet. Vier Klassenzimmer sind ihr Reich, das sie Seeleninsel nennt. Auf dieser herrscht heute Stille. Ideale Bedingungen für die Malerin der Herzen.

„Die Welt ist kompliziert, oftmals rau und egoistisch. Deshalb möchte ich sie mit meinen Bildern einfach ein wenig liebevoller machen“, begründet sie ihren ganz eigenen Malstil. Auch Selbstliebe ist für sie ein großes Thema. „Viele Menschen sind mit sich nicht im Reinen. Aber erst, wenn man sich selbst mit Liebe begegnet, kann man auch anderen etwas Gutes tun“, ist sich die bescheiden lebende Veganerin sicher. Deshalb entwarf sie beispielsweise ihre „Tägliche Liebesdusche“.

Auf dem Plakat platziert sie Botschaften, wie „Ich liebe meine Haare, diese munteren Antennen“ oder „Ich liebe meine Arme, die ich ausbreiten kann, um dich und mich und alle zu umarmen“. Ulrike empfiehlt, die Liebesdusche beispielsweise morgens beim Zähneputzen anzuschauen und zu lesen, um mit einer positiven Ausstrahlung in den Tag zu starten.

Verliebte Paare malt Ulrike natürlich besonders häufig, oft in Gestalt von Engeln oder Strichmännchen. Und fast überall taucht auf den Bildern dieses Sinnbild der Liebe auf: das Herz. Manchmal versteckt, manchmal als mathematische Formel oder als Sonneneruption. Das kommt an, vor allem bei Verliebten.

Die Handschrift der Ulrike Hirsch zieren inzwischen T-Shirts, Tassen, Babykleidung oder Taschen. Und wer sich selbst einmal verwirklichen möchte, für den bietet die Künstlerin in ihrer verwunschen gelegenen Schule regelmäßig Kurse für intuitives Malen an.

Text: Thomas Gillmeister | Fotos: PICTURE POINT (Kerstin Kummer)

28. Januar 2016

Posted In: Interviews & Presse

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2 Gedanken zum Artikel "Zeitungsartikel in der “Rundschau”: Pinsel schwingen für die Liebe"

  • ulrikehirsch sagt:

    Danke, Barborka, schön mal wieder von Dir zu hören! 🙂 Sei herzlich gegrüßt!

  • Bärbel Nemcek sagt:

    Liebe Ulrike,
    ich freue mich immer wieder über Deine unzähligen sprudelnden Einfälle und kreativen Werke. Danke , dass ich an Deinem Herzensweg teilhaben kann. Ich liebe die Umsetzung mit bunten Farben, wo Du Seelenthemen fröhlich leicht bildnerisch transformierst und so positive Assoziationen beim Betrachter hinterlässt.
    Genial finde ich auch Deine Filme und schön, was Du Dir alles ausdenken kannst, Du fröhlich Wunder.
    Liebe Grüße von Barborka

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